: Wahlkämpfer nach der Wahl: Die Posten werden verteilt
Berlin (adn/dpa/ap/taz) — Die Wahlen sind gelaufen, jetzt beginnen die Verhandlungen um Regierungsbildungen. In Mecklenburg-Vorpommern hat der CDU-Landesvorstand bereits über die künftige Regierungsstruktur und die mögliche personelle Besetzung der Ministerien beraten. An der kleinen Koalition mit der FDP halte die CDU fest. Auch die 44 Thüringer Landtagsabgeordneten der CDU haben sich auf der konstituierenden Sitzung ihrer Fraktion am Dienstag in Erfurt einstimmig für eine Koalition mit der FDP ausgesprochen. Die Thüringer DSU will trotz ihrer totalen Wahlschlappe nicht aufgeben: Es werde trotz des schlechten Abschneidens der DSU keinen Zusammenschluß mit der CDU geben, so DSU-Landesvorsitzende Paul Latussek. Der FDP-Spitzenkandidat für die vergangene Landtagswahl in Sachsen, Ex-DDR- Bauminister Axel Viehweger, tritt weiterhin nicht öffentlich auf. Auch an der ersten Fraktionssitzung der Liberalen in der Nacht zum Dienstag nahm der ehemalige Stadtrat für Energie, der der engen Zusammenarbeit mit der Stasi verdächtigt wird, nicht teil. Bereits in den vergangenen Tagen war Viehweger allen Veranstaltungen seiner Partei ferngeblieben. Unklar ist auch, ob er sein Landtagsmandat überhaupt annimmt.
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