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“Mit Auto aufs Karussell“

■ Verkehrschaos rund um die Bürgerweide

Sie kommen, um Zuckerwatte zu essen, Round-Up und Achterbahn zu fahren und herzhaft in Fischbrötchen zu beißen. Aber ersteinmal stecken sie im Stau. Fest. Mehrfach brach seit Freimarkt-Beginn rund um die Bürgerweide der Straßenverkehr völlig zusammen. „Am liebsten möchten die Leute mit dem Auto bis aufs Karussell fahren“, klagte Polizeipressesprecher Eilers. Die Vergnügungswilligen kennen kein Pardon und stellen ihre Blechkühe auf Behindertenplätzen und auf Straßenbahnschienenab. Ergebnis: Abgesehen von 17 verlorenen und wiedergefundenen kleinen Kindern und 11 Strafanzeigen auf dem Freimarkt wegen Diebstahls und Körperverletzungen hagelte es am letzten Wochenende 250 Verwarnungen. 52 FestgängerInnen fanden nach dem Vergnügen ihr Auto nicht mehr — es war abgeschleppt. Und dabei wird man rund 200 Mark los.

Tip der Polizei: Vom Uni- Parkplatz aus pendelt alle fünf Minuten ein Gratis-Bus zur Bürgerweide; Park&Ride gibt es auch vom Roland-Center aus. Serienweise Alkoholkontrolleure lauern rund um die Ausfallstraßen hinter dem Freimarkt. Übrigens: Schon bei 1,1 Promille ist der Führerschein weg — das gilt als „absolute Fahruntüchtigkeit“. S.P.

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