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Kuba fidelt gegen Italien

Rio de Janeiro (adn) — Auf jeden Fall wird ein neuer Name in der Gold-Statistik von Volleyball-Weltmeisterschaften der Männer auftauchen. Beim 12. Championat in Rio de Janeiro erreichten mit Weltcupsieger Kuba und Europameister Italien zwar zwei Top-Favoriten den Endkampf, doch beiden Mannschaften war in der WM-Geschichte seit 1949 noch nie der ganz große Wurf gelungen.

Der Europa-Champion, vor drei Wochen gegen die neuformierte deutsche Vertretung trotz des wilden Angreifers Zorzi nur knapp mit 3:2 siegreich, schaltete in der Vorschlußrunde den Gastgeber Brasilien nach großem Kampf mit 3:2 aus, während sich die Männer von der Karibikinsel nach dem kraft- und nervenraubenden Viertelfinalspiel gegen die Niederlande (3:2) über den sechsfachen Weltmeister aus der UdSSR relativ deutlich mit 3:1 hinwegsetzten.

Kuba, glänzend geführt vom wohl besten Weltmeisterschafts-Spieler Joel Despaigne, erreichte zum allererstenmal ein WM-Endspiel, Italien hatte bereits 1978 im eigenen Land einmal das Finale erreicht.

Bereits in der Vorrunde waren die beide Finalisten aufeinandergetroffen: dabei haben die wundervoll spielenden Kubaner die Azzurri mit 3:0 vom Parkett gefegt. Italien hatte auf dem Weg ins Halbfinale Japan (3:0) und Argentinien (3:0) deutlich ausgeschaltet.

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