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Tarifverhandlungen für Beschäftigte in ehemaliger DDR fortgesetzt

Bonn (dpa) — Die Tarifverhandlungen für die rund 1,6 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in den fünf neuen Bundesländern sind am Montag in Bonn fortgesetzt worden. Die Gemeinschaft von Gewerkschaften und Verbänden des öffentlichen Dienstes (GGVöD) forderte zusammen mit der Deutschen Angestellten Gewerkschaft (DAG) und der Ärztegewerkschaft Marburger Bund eine „zügige Verkürzung der Wochenarbeitszeit“. Während im öffentlichen Dienst des ehemaligen Bundesgebietes nur noch 38,5 Stunden in der Woche gearbeitet werde, gelte auf dem Gebiet der früheren DDR noch eine Arbeitszeit von 43 3/4 Stunden, erklärte der Vorsitzende der Tarifgemeinschaft, DAG-Vorstandsmitglied Christian Zahn. Die Tarifgemeinschaft verlange außerdem die schrittweise Übernahme des Bezahlungssystems aus dem westdeutschen öffentlichen Dienst.

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