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Moldavischer Grenzposten von „Freiwilligen“ überfallen

Moskau (afp/taz) — Die moldavischen Freiwilligenverbände, ursprünglich aufgestellt, um die Parlamentswahl im abgespaltenen Siedlungsgebiet der Gagausen zu verhindern, haben sich ein neues Betätigungsfeld erschlossen. Sie griffen mit 3000 Mann einige Kontrollposten an der Grenze zu Rumänien an und nahmen Angehörige der Grenztruppen des KGB gefangen. Die „Freiwilligen“ drohten mit deren Ermordung für den Fall, daß die Truppen des Innenministeriums, die tags zuvor nach Gagausien (das südliche Moldavien) eingerückt waren, nicht sofort abgezogen würden. Nach Darstellung des KGB zerstreuten sich die „Rowdies“, nachdem ihnen das Strafbare ihrer Handlungsweise vor Augen geführt worden war. 'Tass‘ zufolge konnte sich eine Delegation der moldavischen Regierung dieses Erfolgs rühmen. Sie war per Hubschrauber zu den „Freiwilligen“ geeilt, und es war ihr gelungen, die Besetzer nach zähen Verhandlungen zum Abzug zu bewegen. Ersatzweise okkupierten die Moldavier die Büros der Kommunistischen Partei in zwei nahe gelegenen Ortschaften. C.S.

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