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Ökoprojekt im Fleet

■ Vahrer Gewässer renaturiert und gesäubert

Seit eineinhalb Jahren gibt es das „Projekt zur ökologischen Pflege und Wohnumfeldverbesserung des Stadtteils Vahr“. Jetzt kann das Ökoprojekt einen ersten Erfolg vorweisen: Die Renaturierungsarbeiten am Achterkampfleet sind fertiggestellt. Das Ergebnis: Die Strecke zwischen Gustav-Radbruch-Str. und der Heinrich-Schulz-Str. wurde von Rasengittersteinen, Bongossiholz und vor allem von massenweise Müll aller Art (Einkaufswagen, Flaschen, halbe Fahrräder und anderes) befreit. Bezahlt werden die Sachkosten aus einem Ökofonds des Beirates Vahr.

Die Aktion beweist dem Beirat, daß eine Grundreinigung der Vahrer Gewässer notwendig ist. Trotz jahrelangen Engagements von Ortsamt und Beirat sind die Aussichten dafür aber ähnlich trübe wie die Vahrer Gewässer, da die zuständige Behörde kein Geld zur Verfügung stellen will.

Doch die Vahrer „Ökotruppe“, so nennt das Ortsamt das Projekt, hat noch andere Probleme. So sind Entsiegelungen bisher nur auf Besitz der Gewoba möglich. Auf Grund und Boden der Stadt darf die Ökogruppe nicht tätig werden.

mf

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