: Giftladung brannte
■ LKW-Ladung für Deponie Schönberg fing Feuer
Ein LKW mit Sondermüll hat am Dienstag nachmittag auf der Autobahn Höhe Sebaldsbrück Feuer gefangen. Der Transport der Firma Plump war auf dem Weg zur größten Giftmüll-Deponie Europas in Schönberg. Die Fracht war als „Leeremballage mit Restinhaltsstoffe“ deklariert, d.h. als leere Fässer mit giftigen Resten.
Die Feuerwehr konnte den Schwelbrand auf der Autobahn nur unter Kontrolle bringen und begleitete das Fahrzeug auf die Bremer Blockland-Deponie. Da die für Giftmüll aber nicht ausgelegt ist und keine entsprechend verdichteten Böden hat, mußte der LKW wieder zurück auf das Firmengelände am Hafen in Gröpelinger gebracht werden.
Der zuständige Mann für Abfallwirtschaft in der Umweltbehörde, Kluwe, meinte dazu, auch auf dem Firmengelände von Plump sei es mehrfach zu Bränden gekommen, weil Giftstoffe gemischt würden, die das nicht vertragen. „Wir als Amt bekämpfen diese Praxis schon seit Jahren“, sagt Kluwe. Allerdings ohne Erfolg, da die DDR- Deponie Schönberg für solche Gemische Annahmebescheinigungen ausstellte. Die Übernahme der Deponie in bundesdeutsche Verantwortung hat bisher an dieser Praxis nichts geändert. K.W.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen