: PDS will »Haus der Demokratie« an die Bürgerbewegungen abtreten
Berlin. Die PDS will das »Haus der Demokratie« für »symbolische« 60.000 Mark an die Bürgerbewegungen verkaufen, die darin seit der Wende ihre Büros haben. Parteisprecher Harnisch teilte gestern mit, ein Vertrag sei am Vortag ausgearbeitet worden und müsse noch von der Treuhand bestätigt werden; der Erlös soll gestiftet werden. Das Vorhaben stieß allerdings auf Widerspruch bei der Stadt: Magistratssprecher Hoßbach erklärte, die PDS könne das Haus gar nicht verkaufen, da die Eigentumsverhältnisse völlig ungeklärt seien. Jetzt sitzen dort Neues Forum, Demokratie Jetzt, Initiative Frieden und Menschenrechte, Grüne Liga und Unabhängiger Frauenverband. ap
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
