piwik no script img

Betr.: Platoon, Film von Oliver Stone

Obwohl er den Krieg als das schilderte, was er ist, dreckig, brutal und verroht, wurde der Regisseur und Autor Oliver Stone, Jahrgang 1946, mit Preisen überhäuft.

Sein „Antikriegsfilm“, der um eine schonunglose Realistik bemüht ist, erhielt vier Oscars, dreimal den „Golden Globe“ und war auch noch an den Kinokassen ein Riesenerfolg, womit im patriotisch gestimmten Amerika niemand gerechnet hatte.

Stone, der zehn Jahre lang mit seinem Drehbuch hausieren ging, ist selbst Vietnam-Veteran. Er schildert die Dschungelkämpfe einer amerikanischen Infanterieeinheit während der Jahre 1967/68 — erlebt von Chris Taylor, einem unerfahrenen College-Studenten, der sich freiwillig zum Dienst gemeldet hat. Der Krieg soll aus ihm einen Mann machen. [Einen Toten Mann wohl. Säzzer]

Platoon,

Samstag, 22.30 Uhr, ARD

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen