: Aero Lloyd verdoppelt Berlinflüge
■ Seit gestern siebenmal pro Tag Berlin-Frankfurt
Berlin/Frankfurt. Die deutsche Fluggesellschaft Aero Lloyd hat ihre Linienflüge zwischen Frankfurt und Berlin verdoppelt. So fliege die Gesellschaft seit Montag siebenmal pro Tag zwischen den beiden Metropolen, teilte Marketing-Direktor Friedrich Oldenburg mit. Die Genehmigungen für die neuen Flüge seien Mitte Oktober erteilt worden.
Aero Lloyd fliegt Berlin seit dem 29. Oktober 1990 an. Während es in der ersten Woche rund 36 Prozent Auslastung gegeben habe, sei diese innerhalb von fünf Wochen über die 50-Prozent-Marke gestiegen, sagte Oldenburg. Über diesen »schnellen Erfolg« sei die Geschäftsführung selbst »positiv überrascht worden«. Vom kommenden Januar an werde in Berlin zudem ein Verkaufsbüro eröffnet.
Die 1980 gegründete Fluggesellschaft Aero Lloyd, die zunächst Chartergäste beförderte, nahm am 31. Oktober 1988 den Linienflugverkehr auf und will diesen Bereich nach Darstellung der Geschäftsführung weiter ausbauen. So seien Flugdienste in andere europäische Metropolen beantragt. Von 1992 an wolle man in die Vereinigten Staaten und nach Fernost fliegen.
1990 beförderte die Fluggesellschaft rund 1,76 Millionen Fluggäste. 1990 waren 768 Mitarbeiter bei Aero Lloyd beschäftigt. 1989 machte das Unternehmen einen Gewinn von rund einer Million Mark. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen