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Der Inteamchef tritt ab

Reinhard Schippkus, Krefelder Fußballinstitution, hat Bayer Uerdingens Trainer Horst Wohlers zum Vorbild genommen und die Seinen ebenfalls um Beurlaubung gebeten. Schippkus will lebenslang von allen weiteren aktiven Einsätzen (meist Abwehr, zuletzt erfolgloser Mittelstürmer) freigestellt werden. „Bei meinen Künsten ist das kein großer Verlust“, so der lapidare Kommentar des Inteamchefs der fruchtigen Fußballformation „Gib mich die Kirsche“, der sich fortan nur noch der Teambetreuung und hauptberuflich der lokalen Faschismusforschung widmen will. Möglich auch, daß der Mittdreißiger, 1988 mit höchsten taz-Meriten („Gurke des Tages“) ausgezeichnet, unbewußt einer beginnenden Senilität Tribut zollen muß: Zuletzt, bei der Feier zum zehnjährigen Jubiläum des teameigenen Alternativcafés „Gib mich die Tass' Kaff'“ hatte Schippkus den Namenspaten seiner Elf, Lothar („Emma“) Emmerich, auf einem Foto nicht wiedererkannt. -müll-

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