: Henkel kauft Metallchemiegeschäft
Düsseldorf (dpa) — Die Düsseldorfer Henkel KGaA hat ihre weltweit führende Stellung im Metallchemiegeschäft ausgebaut: Die englische Tochter Henkel Chemicals Ltd. (Enfield) wird vom britischen Chemiekonzern Imperial Chemical Industries (ICI) dessen Metallvorbehandlungsaktivitäten in Großbritannien und Irland übernehmen. Dies haben beide Unternehmen nach einer Henkel-Mitteilung gestern vereinbart. Mit diesen Sepzialitäten werde Henkel 1990 einen Umsatz von 700 Millionen DM erreichen. Am Vortag hatte der viertgrößte deutsche Chemiekonzern einen Umsatzzuwachs für 1990 von etwa vier Prozent gemeldet. 1989 hatte das Geschäftsvolumen noch um 14 Prozent auf 11,6 Milliarden DM zugelegt. Der Jahresüberschuß wird sich den Angaben zufolge in der Höhe des Vorjahresergebnisses von 404 Millionen DM bewegen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
