piwik no script img

Niedergemacht und vergrault

■ betr.: "Unser rechter Mann in Bonn", taz vom 5.12.90

Betr.: »Unser rechter Mann in Bonn«,

taz vom 5.12.90

[...] Ich denke, daß Konrad Weiss sich nach bestem Wissen und Gewissen für die Rechte aller BürgerInnen einsetzen wird. Allerdings drücken ihn als Ex-DDRler vielleicht andere Sorgen als die Ihren, Frau grr.

Dieser destruktive Stil der Auseinandersetzung hat Grüne und Linke dorthin gebracht, wo sie jetzt sind — am Boden. Jede und jeder, der oder die ein bißchen so etwas wie Charisma und Persönlichkeit besitzt, wird rigoros niedergemacht und vergrault. Ein Wunder, daß Antje Vollmer noch so gut dasteht. Petra Kelly, Gerd Bastian, Otto Schily und Thea Böck — mit diesen Persönlichkeiten hätten die Grünen am 2. Dezember besser dagestanden.

Aber holt nur weiter Mittelmaß in die Führungsgremien. Hauptsache, sie sind für die Quotierung und das große I. Ralf Ansorge, Berlin

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen