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NVA-Sprengsätze auf Rastplatz gefunden

Die niedersächsische Polizei fahndet weiter nach den 19 Metallstangen mit hochexplosivem Inhalt, die seit Samstag verschwunden sind. Die Sprengsätze gehörten zu fünf grünlichen Kisten mit explosiven Leucht-und Blendraketen, die an der Bundesstraße 72 auf einem Parkplatz in der Nähe von Bagband (Landkreis Aurich) gefunden wurden. Die Herkunft der Kisten ist noch nicht definitiv geklärt.

Vor der Silvesternacht warnte die Polizei vor der Benutzung der Sprengsätze. Die Metallrohre, aus denen insgesamt vier rote und weiße Kabel hervorstehen, sind 20 Zentimeter lang und zwei Zentimeter dick. Eine Probezündung beim Sprengstoffbeseitigungsdienst habe „verheerende Wirkung“ gezeigt. Die Fundstücke könnten bei unsachgemäßer Behandlung schwere Verletzungen verursachen. Schon eine Berührung der Drähte könne eine Explosion auslösen. Wegen der Beipackzettel in kyrillischer Schrift wird vermutet, daß die Kisten von einer Armee des Warschauer Pakts, möglicherweise der Roten Armee oder der Nationalen Volksarmee der ehemaligen DDR stammen. dpa

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