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Unbestechlich: Eliot Ness und Kollegen

Chicago 1931: Seit elf Jahren gilt die Prohibition, jedes Getränk mit mehr als einem halben Prozent Alkohol ist verboten. Die bleihaltige Geschichte der trockenen Zeit ist oft erzählt worden, aber niemand erzählte sie so wie Brian de Palma. Der Regisseur war sich nicht zu schade, eine der berühmtesten Szenen der Filmgeschichte, die Treppensequenz aus Sergej Eisensteins Panzerkreuzer Potemkin kurzerhand von Odessa nach Chicago zu verlegen und als Finale seiner Unbestechlichen zu verwenden. Der Film wurde ein Riesenerfolg. In den USA spielte er in der ersten Woche 16 Millionen Dollar ein. Robert de Niro ist der beste Leinwand-Al-Capone, den es gibt und auch den vier Cop-Darstellern (von links: Charles Martin Smith, Kevin Costner, Sean Connery, Andy Garcia) brachte die Gangsterballade Glück. Connery bekam für seine Arbeit einen Oscar, Smith wurde mit Angeboten überhäuft und Garcia wurde systematisch zum Star aufgebaut und spielt zum Beispiel in Coppolas drittem Teil des Paten eine Hauptrolle. Den meisten Ruhm heimste allerdings Kevin Costner ein. Die Rolle des Eliot Ness machte ihn zum Superstar. Zur Zeit begeistert er gerade in den USA Publikum und Kritiker mit dem von ihm inszenierten dreistündigen Westernmonument Dances with Wolves, selbstverständlich spielt er auch die Hauptrolle.

Die Unbestechlichen, Pro7, um 22 Uhr Foto: Pro7

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