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Ausländer: Ignoranz im Westen

Berlin. »Unheimlich schwer« sei es nach Auffassung von Anetta Kahane, Ausländerbeauftragte des Magistrats, daß »unsere Entwicklung so wenig Respekt« findet. Depremiert äußerte sie sich im 'Neuen Deutschland‘ von gestern darüber, daß »Leute aus dem Westen« meinen, sie »belehren« zu müssen, wie es im Osten aussieht. Obwohl die Probleme im Zusammenhang mit der Ausländerfrage in Berlin »immens« seien, gebe es auch in diesem Bereich Streichungen. Ihr Büro solle nur noch bis Mitte des Jahres arbeiten. Von den elf Kollegen werden zunächst vier »abgewickelt«. Einerseits suche man qualifizierte Mitarbeiter, andererseits werde ihr Stab reduziert. Etwa 8.000 der durch Regierungsabkommen ins Land geholten Ausländer, meist Vietnamesen, seien derzeit noch in Berlin. Ihre Interessen müßten geschützt werden, sagte sie. Wichtigste Aufgabe sei die Durchsetzung des Bleiberechts für jeden, der es wünscht.

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