: Führender IRA-Mann tot aufgefunden
Dublin (taz) — Der 30jährige Ire Patrick Sheehy, der an der Spitze der britischen Fahndungsliste stand, ist am Donnerstag nachmittag in der südirischen Grafschaft Tipperary tot aufgefunden worden. Sheehy starb durch einen Kopfschuß. Die Tatwaffe lag unter seinem Körper. Die irische Polizei geht zunächst davon aus, daß es sich um Selbstmord handelt. Sheehy war seit zwei Jahren auf der Flucht, nachdem Scotland Yard ein Waffenlager der Irisch-Republikanischen Armee (IRA) in Süd-London ausgehoben und dabei seinen Reisepaß gefunden hatte. Sheehy soll an verschiedenen IRA-Anschlägen auf britische Kasernen in England und auf dem europäischen Festland beteiligt gewesen sein. In den vergangenen Monaten war er jedoch angeblich in Banküberfälle auf eigene rechnung verwickelt, so daß es Vermutungen gibt, Sheehy sei von der IRA erschossen worden. Die IRA gab bekannt, sie wolle Sheehys Tod untersuchen. In Tipperary kursieren Vermutungen, Sheehy sei von einer britischen Spezialeinheit ermordet worden. RaSo
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen