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Berliner Senat bezahlt 60 Millionen Mark für schmutziges Geschäft

Berlin. Horst Wagner, Senator für Arbeit und Betriebe, will auch in diesem Jahr sechzig Millionen Mark an »Intrac« überweisen. Die inzwischen private Firma stellt auf den Brandenburger Mülldeponien Vorketzin und Schöneiche die nötigen Kubikmeter für Berlins Hausmüll zur Verfügung. Doch die Intrac, die die Westberliner Devisen seit 16 Jahren kassiert, tut wenig für die Umwelt, noch schützt sie die Anwohner vor den Giftbergen. Das Trinkwasser ist stark belastet, die Müllaster nerven die Anwohner mit ihrem Lärm. Die AL vermutet, daß auch diesmal die Millionen bei der Intrac versickern, statt daß sie ökologisch sinnvoll investiert werden. Sie fordert daher, daß die Millionen auf das Konto des brandenburgischen Umweltministeriums fließen. Vom »Deponiegeld« solle den Gemeinden eine öffentliche Trinkwasserversorgung und an den Zufahrtstraßen zu den Müllplätzen wirkungsvoller Lärmschutz bezahlt werden. Rechtlich gesehen könne Berlin die Verpflichtungen gegenüber der Intrac aufkündigen, meint die AL. diak

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