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Druck auf GIs wächst

■ Sicherheitsverwahrung für Frau eines kriegsunwilligen Soldaten

Nürnberg (taz) — Ein US-Staff-Sergeant steht seit drei Wochen bei der 1. US-Panzerdivision in Ansbach-Katterbach unter Hausarrest. Weil seine Frau ständige Betreuung benötigt, hatte er sich geweigert, nach Saudi-Arabien mitzufliegen. Für die deutsche Ehefrau erwirkte die US-Army daraufhin bei dem Nürnberger Amtsgericht einen Unterbringungsbeschluß. Zwei Wochen mußte sie im US-Hospital in Sicherheitsverwahrung verbringen. Ihr Mann rechnet jetzt damit, gewaltsam in die Krisenregion verschleppt zu werden. Für alle GIs, die an den Golf verlegt werden, gilt indes drei Tage vor Abflug Ausgangssperre. SEITE 5

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