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DFF erhalten

■ Initiativgruppe gegen Zersplitterung von Adlershof

Adlershof. Eine »Initiativgruppe Fernsehdramatik des DFF« hat sich für die Erhaltung der Fernsehproduktionsstätten in Adlershof ausgesprochen. Die umfangreichen Einrichtungen dürften nicht zersplittert und aufgelöst werden. Die Gruppe wendete sich in einem Offenen Brief an die Landesparlamente, den Rundfunkbeauftragten und den Fernsehrat des DFF. Damit reagierte die Initiativgruppe auf die Ankündigung des Rundfunkbeauftragten der FNL, Mühlfenzl (CSU), neben den bereits erfolgten 1.200 Entlassungen beim DFF weitere 1.500 MitarbeiterInnen zu feuern. Leute, die DDR-Rundfunk in verantwortlicher Position produziert hätten, so Mühlfenzl, dürften nicht weitermachen. In Adlershof sollten privatwirtschaftliche Produktionsstätten entstehen.

Wie die »Initiativgruppe« weiter mitteilte, seien viele Produktionen des DFF auch international erfolgreich. In Adlershof sei vor 38 Jahren das »erste Fernsehspiel Nachkriegseuropas« produziert worden. adn

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