: Golfkrieg im Baltikum
Berlin. Es ist Sommer am schönen Ostseestrand. Der Ort erinnert an Rügen, in Wirklichkeit ist es die baltische Küste. Ein paar Möwen segeln durch den blauen Himmel, die Sonne scheint den Badegästen auf den Bauch. Frieden.
Plötzlich sind sie da. Der Himmel ist voller Ruß, zwei Kampfflugzeuge sind mit bloßem Auge zu erkennen. Angst.
Die Badegäste springen, retten sich an Land. Ringsherum explodiert irgendwas. Panik.
Ein Flugzeug stürzt vom Himmel. Ein Feuerball geht am Horizont auf, wie damals im Fernsehen bei der Flugkatastrophe von Ramstein. Ich wache auf, ich bin entkommen.
Es ist drei Uhr nachts, in drei Stunden ist das Ultimatum abgelaufen. Ich kann nicht mehr einschlafen, ich will nicht zurück: Im Traum herrscht Krieg.
Deutsche Einheit, Frieden in Europa, Völkerverständigung: aus der Traum. Wenn auch Sie wegen des drohenden Krieges schlecht schlafen können und sie uns Ihre Alpträume mitteilen wollen, dann können Sie uns heute anrufen. Sie erreichen uns heute ab 10.30 Uhr unter der West- Telefonummer 25902-252.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
