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Das ist Kriegsplanung und -vorbereitung

■ Betr.: "Krankenhäuser proben den Ernstfall", taz vom 16.1.91

betr.: „Krankenhäuser proben den Ernstfall“, taz vom 16.1.91

Wenn die Gesundheitsdezernentin der Stadt Frankfurt am Main, Margarete Nimsch (Grüne), der US-Armee zusagt, 135 Patientinnen aus der gynäkologischen Abteilung des Militärhospitals in Frankfurter Krankenhäuser zu verlegen, dann beteiligt sie sich an den Planungen zur Kapazitätserweiterung des Militärhospitals und dieser Bettenzahl. Dies ist sehr wohl Kriegsplanung und -vorbereitung.

Mit dieser Zusage fällt die Gesundheitsdezernentin den streikenden Zivildienstleistenden und den in der Friedensbewegung aktiven Beschäftigten im Gesundheitswesen in den Rücken. „SAGT NEIN!“ gilt nicht nur als Aufforderung an Bundeswehrsoldaten, sondern auch an die Grünen. Bernd Köller, Pfleger

Mitglied der ÖTV,

Frankfurt am Main

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