: Lebensgewohnheiten umstellen
Wer jetzt noch versucht, durch Aktionen des zivilen oder gar des militanten Ungehorsams unseren Staat (!) zu einer anderen Politik zu bewegen, der hat nicht realisiert, daß die Würfel wieder einmal gefallen sind: Für billiges Öl, auf daß wir weiterhin Energie verschwenden und die Natur vergiften können und für die Vormachtstellung der nördlichen Erdhalbkugel gegenüber dem armen Süden.
Wir fühlen uns ohnmächtig, gegenüber so viel Dummheit und Gewalttätigkeit. Und wir profitieren selbst weiterhin vom billigen Öl, überhaupt billigen Rohstoffen, inklusive Nahrungsmitteln, die uns die armen Länder weiterhin liefern müssen infolge unserer überlegenen Welt-„Markt“-Stellung beziehungsweise wenn das nicht mehr funktioniert, dann unserer militärischen Überlegenheit.
Wer jetzt wirklich, das heißt strukturell etwas ändern möchte, der muß seine Lebensgewohnheiten umstellen:
—Kauft einheimische Produkte, die mit wenig Energieaufwand und umweltfreundlich produziert und vertrieben werden.
—Bildet Verbrauchergemeinschaften.
—Spart Verpackung, wo es nur geht. Der Joghurtbecher ist aus Öl gemacht!
—Unterstützt Dritte-Welt-Initiativen.
—Unterstützt Ausländerinitiativen.
—Bildet selbstversorgerische, ökologische Lebens- und Arbeitsgemeinschaften. Markus Kapuste, Informationsdienst Ökodorf e.V.,
Lena-Christ-Straße 2,
8025 Unterhachung
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen