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Lebensgewohnheiten umstellen

Wer jetzt noch versucht, durch Aktionen des zivilen oder gar des militanten Ungehorsams unseren Staat (!) zu einer anderen Politik zu bewegen, der hat nicht realisiert, daß die Würfel wieder einmal gefallen sind: Für billiges Öl, auf daß wir weiterhin Energie verschwenden und die Natur vergiften können und für die Vormachtstellung der nördlichen Erdhalbkugel gegenüber dem armen Süden.

Wir fühlen uns ohnmächtig, gegenüber so viel Dummheit und Gewalttätigkeit. Und wir profitieren selbst weiterhin vom billigen Öl, überhaupt billigen Rohstoffen, inklusive Nahrungsmitteln, die uns die armen Länder weiterhin liefern müssen infolge unserer überlegenen Welt-„Markt“-Stellung beziehungsweise wenn das nicht mehr funktioniert, dann unserer militärischen Überlegenheit.

Wer jetzt wirklich, das heißt strukturell etwas ändern möchte, der muß seine Lebensgewohnheiten umstellen:

—Kauft einheimische Produkte, die mit wenig Energieaufwand und umweltfreundlich produziert und vertrieben werden.

—Bildet Verbrauchergemeinschaften.

—Spart Verpackung, wo es nur geht. Der Joghurtbecher ist aus Öl gemacht!

—Unterstützt Dritte-Welt-Initiativen.

—Unterstützt Ausländerinitiativen.

—Bildet selbstversorgerische, ökologische Lebens- und Arbeitsgemeinschaften. Markus Kapuste, Informationsdienst Ökodorf e.V.,

Lena-Christ-Straße 2,

8025 Unterhachung

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