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Anschläge gemeldet

■ Zusammenhang mit Golfkrieg vermutet

Manila/ Beirut/ Rawalpindi (dpa/ap) — Auf den Philippinen und im Libanon sind in den vergangenen Tagen Anschläge im Zusammenhang mit dem Golfkrieg gemeldet worden. Zwei Tage nach einem offenbar mißglückten Bombenanschlag auf das amerikanische Kulturzentrum in Manila haben die Philippinen am Montag den ersten Sekretär der irakischen Botschaft zum Verlassen des Landes aufgefordert. In seiner Begründung sagte der philippinische Außenminister Raul Manglapus, die Ausweisung des Diplomaten stehe im Zusammenhang mit dessen mutmaßlicher Verwicklung in den Terrorakt.

Nach Angaben der Polizei wurde ein irakischer Staatsbürger am Samstag abend im Stadtteil Makati getötet, als eine Bombe offenbar zu früh explodierte. Ein zweiter Iraki wurde durch Bombensplitter verletzt und unter Polizeigewahrsam gestellt.

Bei einem Granatenanschlag auf die italienische Botschaft in Beirut ist nach Mitteilung der Polizei vom Montag Sachschaden entstanden, aber niemand verletzt worden. Die Granate habe die Mauer um das Botschaftsgelände getroffen. In Behördenkreisen hieß es, bei diesem Anschlag handele es sich vermutlich, wie auch bei einer Bombenexplosion vor der Filiale einer britischen Bank in der südlibanesischen Stadt Sidon wenige Stunden zuvor, um Terrorangriffe im Zusammenhang mit dem Golfkrieg. Allerdings habe die Polizei noch keine Beweise, sagte ein Polizeisprecher. Sowohl Italien als auch Großbritannien gehören der antiirakischen Streitmacht an.

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