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Frauen werden aktiv

■ Großer Widerhall bei Welturabstimmungsaufruf

Berlin (taz) — Der Aufruf zur Welturabstimmung über den Golfkrieg, initiiert von der „Frauenaktion Scheherazade“, verbreitet sich über das internationale Frauennetz in die ganze Welt. Immer mehr Unterschrifen, jetzt auch die ersten aus der Sowjetunion, treffen ein.

Große Zustimmung für die Aktion traf von verschiedenen Gruppen in Lateinamerika ein. Die Menschenrechtsorganisation „Servicio, Paz y Justicia en America Latina“ (SERPAJ) in Ecuador überlegt sich, mit Hilfe anderer regierungsunabhängiger Organisationen eine solche Urabstimmung im eigenen Land durchzuführen. Die Vorsitzende von SERPAJ in Ecuador, Nelsa Curbelo, schlägt ferner vor, das weltweite Treffen der Nichtregierungs-Organisationen (NGOs), das im Februar in Genf stattfinden wird, dazu zu nutzen, den Aufruf zu verbreiten und „eine Neudefinition der Rolle der NGOs“ vorzunehmen.

Da der Vorschlag, die häuslichen Stromquellen für die Abstimmung zu benutzen, auf vielfältige Kritik stößt, ist er nun aus dem Aufruf ersatzlos gestrichen worden.

Berichtigung: Die „Frauenaktion Scheherazade“ braucht dringend Spenden. Sie gehen auf das Spendenkonto: Berliner FrauenfrAKTION Halina Bendkowski, Bank für Gemeinwirtschaft, Kto.-Nr. 162 399 001, BLZ 100 101 11, Kennwort: Scheherazade

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