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Unterkunft Friesenstraße gestern geräumt

■ Feuerpolizeiliche Bedenken / Flüchtlinge umgezogen

Wenn in der Einfahrt zum Hof mal ein Auto parkte, käme die Feuerwehr erst gar nicht hin; wenn ein Brand ausbräche, könnten die auf engstem Raum im ersten Stock untergebrachten Menschen nicht schnell genug hinauskommen: Hauptsächlich wegen fehlender Feuerwehr-Zufahrt und unzulänglicher Fluchtwege befand das Bauordnungsamt nach einer Begehung: Die Gefahr für die BewohnerInnen der Unterkunft Friesenstraße 29/30 ist zu groß; das Gebäude muß geräumt werden. 34 Menschen, hauptsächlich Roma-Familien aus Rumänien und LibanesInnen, mußten deshalb gestern umziehen. Die Behörde hatte schnell reagiert und neue Plätze in Wohnheimen, Wohnungen und Pensionen quer durch die Stadt ausfindig gemacht. Sie prüft jetzt, ob es „ökonomisch sinnvoll“ ist, in den Räumen Büros unterzubringen. Ein Mietvetrag besteht bis 1994.

Nach dem Brand in der Steinsetzer Straße im Dezember wurden alle Bremer Unterkünfte für Flüchtlinge unter eine feuerpolizeiliche Lupe genommen. Bedenken gibt es auch für die Unterkunft Hechelstraße in Bremen- Nord, bei weiteren Objekten werden Rauchmelder, Sprinkler-Anlagen u. a. eingebaut.

S.P.

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