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Öffentliche Verweigerung

■ Soldaten und Reservisten wollen nicht mehr

Seit Beginn des Golfkrieges ist die Zahl der Reservisten, die dem Dienst in der Bundeswehr ein möglichst schnelles Ende setzen wollen, drastisch angestiegen. Auch viele aktive Soldaten, darunter Angehörige von Marineeinheiten, befürchten, in den Krieg geschickt zu werden. Am Samstag morgen, dem 2.2., wollen einige von ihnen auf dem Marktplatz öffentlich den Kriegsdienst verweigern.

„Seit Beginn des Krieges hat sich der Zulauf verzehnfacht“, sagt Hartwig Hinney von der Gruppe 'Reservisten verweigern sich', „zu unserem letzten Beratungsgespräch kamen über hundert Leute.“ Die Reservisten und (noch) aktiven Soldaten wollen am Samstag auf dem Marktplatz eine gemeinsame VerweigerungsErklärung unterzeichnen. Während der Aktion, die um 12 Uhr beginnt, steht ein „offenes Mikrophon“ zur Verfügung.

Öffentlichkeitswirksam soll die Verweigerungs-Erklärung am folgenden Montag um 11 Uhr beim Kreiswehrersatzamt abgegeben werden. An der Verweigerungs-Aktion können noch weitere Soldaten teilnehmen.

Kontakttelefon: Bernd Brünings 354308. och

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