: Schnell entscheiden
■ SPD zu neuer Rundfunkstruktur
Berlin. Die SPD unterstützt den Plan, unter Einschluß des SFB einen »Nordostdeutschen Rundfunk« mit den Ländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt zu bilden. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in den neuen Ländern müsse auf feste organisatorische Füße gestellt werden, wenn er gegen die übrigen ARD-Anstalten, aber auch gegen die private Konkurrenz bestehen wolle, meinte der SPD-Chef Momper gestern. Es sollten schnell Entscheidungen getroffen werden. Der Regierende Bürgermeister Diepgen (CDU) müsse die Gespräche mit den Ministerpräsidenten der benachbarten Länder zügig führen, damit es zu keinem medienpolitischen Provinzialismus komme. Diepgen hatte am Montag abend bei einem Gespräch mit dem Ministerpräsidenten von Mecklenburg-Vorpommern, Alfred Gomolka (CDU), nach Angaben des Senatspresseamtes die Absicht Berlins betont, bei der Neuordnung der Medien eine Vier-Länder-Anstalt anzustreben. dpa
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