: Kundgebung für Israel
■ Termin noch unsicher, Unterstützer ebenfalls
Der Vorstand der „Deutsch-Israelischen Gesellschaft“ überlegt, eine Kundgebung unter dem Motto „Israel muß leben“ in Bremen zu organisieren. Das ursprünglich anvisierte Datum 16.2. ist jedoch wieder aufgegeben worden, da es auf einen Sabbat fällt.
Der Vorstand der „Deutsch-Israelischen Gesellschaft“ hat bereits die vier Bürgerschafts-Parteien, die Kirchen und die Gewerkschaften wurden um Stellungnahmen gebeten. Rückmeldungen liegen noch nicht von allen vor.
Helmut Hafner, der Bremer Vorsitzende der „Deutsch-Israelischen Gesellschaft“, sagte gegenüber der taz, eine Kundgebung für Israel solle es in Bremen nur dann geben, wenn sie von möglichst vielen Gruppen getragen werde. Einen Eklat wie in Niedersachsen wolle man vermeiden. Dort hatte Ministerpräsident Schröder seine Teilnahme verweigert habe, weil die Forderung nach einem sofortigen Waffenstillstand und einer Nahostfriedenskonferenz nicht im Aufruf enthalten war.
Hafner: „Über das Ob und Wie einer Kundgebung ist noch nichts entschieden.“ bd
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