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Immer mehr Vorwürfe gegen Späth

Hamburg (afp) — Die Reisen des früheren baden-württembergischen Ministerpräsidenten Lothar Späth (CDU) mit befreundeten Unternehmern haben nach einem Bericht des 'Spiegels‘ zum Teil zu direkten Subventionen von Firmen geführt. So seien beispielsweise über den Landeshaushalt Baden-Württembergs Sprachkurse für ungarische Arbeitnehmer eines Handelspartners des Elektronikkonzerns SEL finanziert worden. Vorausgegangen sei eine Reise Späths mit dem damaligen SEL-Chef Helmut Lohr 1986 nach Ungarn, wo Späth und Lohr ein Gemeinschaftsunternehmen zwischen SEL und der ungarischen Fernsehgerätefirma Selectronic besiegelten. Abgewickelt wurden die 680.000 Mark teuren Sprachkurse laut 'Spiegel‘ über die Stuttgarter Niederlasung der Carl-Duisberg-Gesellschaft.

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