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Checkpoint Charly wird bebaut

■ Bauboom in der Friedrichstraße: Dutzende von Investoren erobern Stadtmitte

Mitte. Bauboom in der Friedrichstraße: Dutzende von Investoren balgen sich um Berlins beliebteste Adresse, deren Grundstückspreise noch über denen des Kurfürstendamms liegen. So ist am Checkpoint Charly auf der östlichen Seite ein »amerikanisches Zentrum« mit Läden und Büros geplant, so der Investorenbetreuer des Bausenators, Hanno Klein, zur taz. Federführend ist der ehemalige Botschafter der USA in Budapest, Mark Palmer.

Das Zentrum solle innerhalb der alten preußischen Baufluchtlinien entstehen. Man wolle dort außerdem einen dreieckigen Platz, womöglich mit einem Mahnmal an dem früheren Grenzübergang. Neu geplant werden die Friedrichstadtpassagen, jene orientalisch anmutende Investruine zwischen Mohren- und Französischer Straße. Dort soll ein Geschäfts- und Dienstleistungszentrum mit Restaurants und Freizeiteinrichtungen entstehen.

Um das von der Treuhand verwaltete Filetstück läuft ein Wettbewerb, fünf Investoren sind in der engeren Wahl, darunter zwei deutsche. Im März wird darüber entschieden, der jetzige Rohbau wird vermutlich abgerissen, da er, so Klein, »nicht reputierlich genug« ist. esch

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