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Ostfrauen gegen Küche und Kinder

Bonn (afp) — Für die Frauen in der ehemaligen DDR ist die Erwerbstätigkeit nach den Worten von Bundesfrauenministerin Angela Merkel (CDU) „genauso selbstverständlich und unverzichtbar“ wie die Familie. Nach einer Studie des Infas-Instituts, die die Ministerin gestern in Bonn vorstellte, sehen nur drei Prozent der ostdeutschen Frauen in der Hausfrauenrolle eine Lebensperspektive. 46 Prozent möchten ihre Berufstätigkeit jedoch für Familienarbeit zeitweise unterbrechen können. Um den Frauen die Wahlfreiheit bei der Lebensgestaltung zu garantieren, müßten die Kindertagesstätten in der ehemaligen DDR erhalten werden, verlangte Frau Merkel. Als einen Schwerpunkt ihrer künftigen Arbeit nannte die Ministerin, Frauen die Wahlfreiheit zu garantieren, ob sie zu Hause bleiben wollten, Teilzeit- oder Ganztagsarbeit wünschten.

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