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Durchsuchungen wegen RAF-Anschlag

Köln (taz) — Im Zusammenhang mit der Fahndung nach den Tätern des Anschlages auf die US-amerikanische Botschaft in Bonn sind am Freitag morgen in Köln vier Wohungen durchsucht worden. In einem Bekennerschreiben, das die Bundesanwaltschaft für echt hält, hatte sich die RAF zu dem Anschlag bekannt. Nach Angaben der Bundesanwaltschaft handelte es sich bei den Wohnungsinhabern, die zur erkennungsdienstlichen Behandlung ins Polizeipräsidium mitgenommen wurden, „nicht um Beschuldigte“, sondern lediglich um „Verdächtige“. Bei der Aktion seien „keine tatrelevanten Beweise“ gefunden worden. Nach Informationen des Kölner Ermittlungsausschusses drang die schwerbewaffnete Polizei auch in die Wohnung einer völlig unbeteiligten Person ein. Der Mann habe sich nackt ausziehen müssen und sei eine halbe Stunde auf einen Stuhl gefesselt worden. J. S.

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