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Hassemer verspricht »möglichst öffentliche« Stadtplanung

Berlin. Um Ostern herum will Stadtentwicklungssenator Volker Hassemer (CDU) den Startschuß geben. Dann sollen die neuen Planungsverfahren beginnen, die sich mit der städtebaulichen Gestalt der Stadt und des Raums um Potsdamer und Leipziger Platz beschäftigen werden. Wie berichtet, will Hassemer sieben Architektenbüros beauftragen, Entwürfe für Potsdamer und Leipziger Platz zu liefern, vier weitere Planergruppen sollen sich mit Konzepten für eine »Stadtidee« beschäftigen. Das sogenannte »Stadtforum«, das beide Verfahren verknüpfen soll, werde nicht hinter verschlossenenen Türen tagen, sondern presseöffentlich diskutieren, versicherte Hassemer jetzt. Die Planung, so der Senator, müsse »möglichst öffentlich« stattfinden. Rund um den Potsdamer und Leipziger Platz stünden private Investitionen in einer Höhe von bis zu zehn Milliarden Mark an, sagte Hassemer. Deshalb müsse nicht nur unter hohem Zeitdruck gearbeitet werden, gleichzeitig müßten auch »alle relevanten Argumente« in die Planung einfließen. Zu den Grundsätzen des Verfahrens gehöre es, Bedenken, Argumente und Ideen aus der Gesellschaft zu Wort kommen zu lassen. Als eines der »grundlegenden Kriterien« auch für die Planung an Potsdamer und Leipziger Platz bezeichnete der Senator die Energieplanung. Neue städtebauliche Ideen sollten eine rationelle Energienutzung gewährleisten. hmt

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