: Frech, Krumm, Ölig, High: Boris ohne Brett/No Dope/Tennis/Fußball/Ski Brachial
BORIS OHNE BRETT
Völlig überraschend wurde am Rande des Tennisturnieres von Stuttgart die Trennung Boris Beckers von seinem Trainer Bob Brett bekanntgegeben. Der Vertrag sei am 15. Februar abgelaufen und in „gegenseitigem Einvernehmen“ nicht verlängert worden, hieß es in einer Erklärung, im übrigen sei Becker dem Australier, der ihn seit Dezember 1987 betreut hatte, „sehr dankbar für seine Bemühungen und seine Hilfe“. Bob Brett seinerseits sagte, die Zeit mit Becker sei für ihn „ein außergewöhnliches Vergnügen und ein großartiges Erlebnis“ gewesen. Gründe für die Trennung wurden nicht bekanntgegeben.
NO DOPE
Marina Klimowa und Sergej Ponomarenko aus der UdSSR dürfen ihren Europameistertitel im Eistanz behalten. Die Dopinggegenprobe im Institut von Professor Donike brachte keine Bestätigung für die positive Analyse der A-Probe von Marina Klimowa in Sofia.
TENNIS
New Yorks Bürgermeister David Dinkins plant, rund 225 Millionen Dollar in einem Umbau der Tennisanlage von Flushing Meadow im Stadtteil Queens zu investieren. Für die „US-Open“, die jährlich 150 Millionen D-Mark in New Yorks Kassen bringen, sei kein Preis zu hoch. Das Gelände soll von 6,9 auf 12,5 Hektar erweitert werden, anstelle des 20.000 Menschen fassenden Louis-Armstrong-Stadions soll es drei Arenen für 24.000, 12.000 und 5.000 Zuschauer geben, statt der bislang 29 Courts ab 1995 deren 44.
FUSSBALL
Hertha BSC übt sich weiter in Peinlichkeit. Der Letzte der Bundesliga verlor ein Freundschaftsspiel gegen den Vorletzten der Oberliga Nordost, den FC Berlin, mit 0:2.
In Rosario gewann Vizeweltmeister Argentinien ein Länderspiel gegen Ungarn mit 2:0. Die Torschützen waren Franco (38.) und Mohamed (47.)
SKI BRACHIAL
Die Französin Nathalie Bouvier, WM- Zweite in der Abfahrt, brach sich beim Abfahrtstraining im japanischen Furano beide Schienbeine, als sie beim Sprung über eine künstliche Schanze stürzte. Die Kante, die eine Attraktion der Abfahrt sein sollte, wurde nach dem Unfall geglättet.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen