■ PERU: Wieder 6.000 neue Cholera-Fälle
Lima (afp) — Die peruanischen Behörden haben innerhalb von drei Tagen fast 6.000 neue Cholera-Fälle registriert. Wie das peruanische Gesundheitsministerium am Dienstag erklärte, sind inzwischen fast 25.000 Cholerakranke bekannt, 115 Peruaner starben bereits an der Seuche. Nach Einschätzung von Gesundheitsminister Carlos Vidal wird die Epidemie erst in acht Wochen unter Kontrolle sein. Die Regierung hat unterdessen weitere Landesteile unter Ausnahmerecht und Militärkontrolle gestellt, um wirksamer gegen die maoistische Guerilla Sendero Luminoso vorgehen zu können. Damit wird jetzt über ein Drittel des Landes vom Militär verwaltet.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen