piwik no script img

Antikriegs-Aktionen

■ Steuerboykott, Konzerte, Veranstaltungen, Info...

Berlin. Wer keine höheren Steuern für die Finanzierung des Golfkriegs zahlen will, kann sich heute abend und in den folgenden Tagen in einer Veranstaltung des Akarsu e.V. überMöglichkeiten des Steuerboykotts informieren. Heute, morgen und übermorgen jeweils um 19 Uhr in der Oranienstraße 25.

Auch in dieser Woche geht der Friedensratschlag am Breitscheidplatz — bei etwas angenehmeren Tempreaturen — weiter. Heute abend geht es um Energiepolitik: »Westliche Energiepolitik und Golfkrieg. Wieweit sind wir vom Öl aus der Golfregion abhängig?« ist das Thema der heutigen Veranstaltung, die ausnahmsweise schon um 18.45 Uhr beginnt.

Die Kampagne gegen die Wehrpficht, Zwangsdienste und Militär veranstaltet heute ein Benefitskonzert mit dem Titel »Klassik gegen den Krieg«. Es ist der Auftakt zu einer kulturellen Veranstaltungsreihe in diesem Jahr. Gespielt werden Werke von Zoltan Kodaly, Bela Bartok und Chorwerke von Hermann Fladt, Kurt Weill und Heinrich Schütz. Es spielen Bettina Marquardt (Violine), Thilo Krieger (Cello), Kornelia Brandkamp (Flöte) und Johannes Knapp (Klavier) sowei der Hanns-Eisler- Chor. Der Eintritt beträgt 12 Mark bzw. ermäßigt 8 Mark. Um 20 Uhr in der Passionskirche am Marheineckeplatz in Kreuzberg.

Die BUNDjugend, Jugendorganisation des Bund für Umwelt und Naturschutz, fordert die Berliner Schulen auf, Projekttage zum Golfkrieg zu veranstalten. Um die Vorbereitung zu erleichtern, bieten sie eine Informationsmappe zu den ökologischen Fragen des Golfkrieges an. Sie kostet fünf Mark und ist erhältlich Montags bis Donnerstags von 12 bis 17 Uhr der BUNDjugend-Geschäftsstelle, Jagowstr. 12 in Moabit. taz

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen