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Kirchliche Hochschule (West) geht mit Humboldt-Uni zusammen

Zehlendorf. Die traditionsreiche Kirchliche Hochschule in Zehlendorf soll mit der theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zusammengeführt werden. Wie von kirchlicher Seite bestätigt wurde, haben Gespräche zwischen der Evangelischen Kirche von Berlin-Brandenburg und dem Berliner Senat über eine Grundsatzvereinbarung begonnen. Die Kirche strebe an, die formalen Voraussetzungen für die evangelisch-theologische Fakultät an der Humboldt-Universität nach den vertraglichen Richtlinien zwischen dem Staat Preußen und den evangelischen Landeskirchen vom Jahre 1931 zu schaffen. Diese sicherten den Kirchen Mitspracherecht bei Rahmenbedingungen zu. Pläne, das Zehlendorfer Institut abzugeben und als Fakultät der Freien Universität (FU) anzugliedern, hat es schon seit Jahren gegeben. Als Gründe wurden Finanzbelastungen und organisatorische Probleme genannt. Die Hochschule platze mit bis zu 700 Hörern aus allen Nähten. Sie hat als einzige kircheneigene Hochschule Promotions- und Habilitationsrecht, weil es an der FU keine Fakultät, sondern nur ein Institut für Theologie gibt. Studenten und Lehrkörper der Zehlendorfer Hochschule hatten sich immer gegen einen Anschluß an die FU gewandt. Die Berliner Kirchliche Hochschule wurde in der NS-Zeit als Institut der Bekennenden Kirche gegründet und war als Ausbildungsstätte bis 1945 illegal. dpa

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