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Die Politik der Rabbis für ihren Messias

■ In Israel erstarken die religiösen Fundamentalisten/ Für die jüdischen Orthodoxen sind der säkulare Staat und das biblische Land durch den Sechs-Tage-Krieg identisch geworden/ VON RICHARD CHAIM SCHNEIDER

Vor einigen Jahren kommentierte der palästinensische Journalist Othman Halak die zunehmenden Wahlerfolge der orthodoxen Parteien in Israel mit den ironischen Worten: „Als ein palästinensischer Beobachter der Knesset-Wahlen möchte ich Israel erst einmal im Nahen Osten willkommen heißen!“

Schon zu Zeiten der Staatsgründung 1948 war der Einfluß des religiösen Lagers enorm, nicht zuletzt dank des israelischen Wahlsystems, das eine reine Form des Verhältniswahlrechts ist. Es gibt keine Wahlkreise und keine Fünfprozenthürde, wie etwa in der Bundesrepublik. Die dadurch entstandene Vielzahl an Parteien und Koalitionsregierungen führte häufig dazu, daß die Religiösen als Zünglein an der Waage fungierten und sich ihre Unterstützung mit der Erfüllung übermäßiger Forderungen bezahlen ließen. Die Verquickung von Staat und Religion wird daraus evident, und selbst eine gewollte Trennung dieser Instanzen ließe sich in Israel nur schwer durchführen. Die Thora, das Alte Testament, läßt dies nicht zu. Die Juden sind Gottes auserwähltes Volk; in dieser Definition sind Volk und Glaube von einander untrennbar.

Kein Wunder also, daß die israelische Politik heute mehr und mehr von messianischen Erlösungsideologien durchdrungen ist und Realpolitiker Schwierigkeiten haben, pragmatische Konzeptionen auf der Basis westlichen Politikverständnisses durchzusetzen. Die Konfliktsituation im Nahen Osten bewirkt auch in Israel ein Anwachsen religiös-fundamentalistischer Bewegungen.

Der Zionismus bedeutete einst eine Revolution ohnegleichen in der jüdischen Geschichte. Denn er allein war in der Lage, jüdische Identität ohne Verpflichtung gegenüber der Halacha, dem religiösen Gesetz, zu garantieren. Die Errichtung des modernen Judenstaates war nicht nur eine Befreiung von der Unterdrückung anderer Völker, sondern zugleich ein frontaler Angriff auf die Orthodoxie. Denn die Halacha verbietet die Erschaffung eines jüdischen Staates vor der Ankunft des Messias. Medinat Jisrael, der Staat Israel, war eine Blasphemie per se. Orthodoxe Parteien wie die 1912 gegründete aschkenasische, das heißt europäische Agudat Jisrael kämpften erbittert gegen die Zionisten. Doch mit der Entstehung des Juschuws, der prästaatlichen jüdischen Siedlung in Palästina, und der Balfour- Deklaration 1917 wurde der jüdische Staat zum theologischen Dilemma. Galt der Zionismus bis dato als Verneinung der messianischen Erlösungshoffnung und der religiösen Einzigartigkeit des jüdischen Volkes, stellte sich der Orthodoxie nun die Frage, wie den Areligiösen der Erfolg zuteil werden konnte, daß die Briten eine jüdische Heimstätte in Palästina akzeptierten — doch wohl nur durch die Göttliche Gnade, die diese Zustimmung als Vorboten der messianischen Erlösung sandte.

Die folgenden Diskussionen, wie ein Staat auszusehen hätte, waren äußerst kontrovers. Bei den Orthodoxen wurden Stimmen laut, die eine Unterstützung der säkularen Brüder verlangten. Doch mit dem Holocaust erhärtete sich die Meinung, die Zionisten seien nicht die Retter, sondern gerade ihre gotteslästerlichen Pläne seien schuld an Hitler. Zionisten beschuldigten dagegen Agudat Jisrael der Mitschuld am Tod von Hunderttausenden, weil sie ihnen die Flucht nach Palästina, als dies noch möglich war, verweigerten.

Israel — Instrument auf dem „Weg zur Erlösung“

Die antizionistische Orthodoxie durchlitt damals eine tiefgreifende Krise, die verstärkt wurde durch die Flucht zweier ihrer größten Führer vor den Nazis ausgerechnet nach Palästina. Nach 1945 war es also an der Zeit, sich an dem zionistischen Unternehmen trotz theologischer Einwände zu beteiligen. Die politische Notwendigkeit, den Überlebenden der Konzentrationslager eine neue Heimat zu geben, konnte nicht angegriffen werden. Man einigte sich auf eine vage Formel, um diese Phase der Entstehung eines jüdischen Staates zu bezeichnen: Man nannte sie „Die Ankunft der Erlösung“.

Verhandlungen mit der Jewish Agency zeigten Agudat Jisrael jedoch, daß es ausgeschlossen war, einen Staat auf der Basis der Gesetze der Thora zu gründen. Am 19. Juni 1947 akzeptierte David Ben Gurion im sogenannten „Status-quo-Brief“ lediglich religiöse Minimalforderungen, die in dem zu schaffenden Judenstaat zu beachten wären. Am 30. November 1947, einen Tag nach der Entscheidung der UNO über die Teilung Palästinas, verkündete Agudat Jisrael: „Es bedeutet sicher nicht die Erlösung [...], aber es ist eine göttliche ,Erinnerung‘ und die Ankunft der Erlösung.“

Nach der Staatsgründung 1948 schälten sich in Israel alsbald zwei gegensätzliche religiöse Haltungen heraus. Da war die religiös-zionistische Meinung, welche die Errichtung des Staates als Symbol für einen grundlegenden Wandel der historischen Realität verstand und somit dessen religiöse Besonderheit. Dagegen stand die Ansicht, die „Einsammlung der Exilierten“ hervorzuheben und Israel nicht als neue religiös-historische Entität zu sehen, sondern lediglich als ein Instrument auf dem geschichtlichen Weg der noch weit entfernten Erlösung.

Der Versuch des Religionsphilosophen Jeschajahu Leibowitz, den in den fünfziger Jahren immer aggressiver werdenden Streit um die messianische Dimension des säkularen Staates zu stoppen, war so simpel wie logisch: Israel sei nicht der „Jüdische Staat“, sondern ein „Staat der Juden“. Er sei nichts anderes, als der verständliche Wunsch der Juden, nicht mehr unter nichtjüdischer Herrschaft leben zu müssen. Er besitze keinerlei religiösen Wert, müsse sich also auch nicht an Halacha und Tradition halten.

Die extreme Position, wie sie auch heute noch die „Neturei Karta“, die Hüter der Stadt, eine kleine Sekte in Jerusalem, formuliert, vertrat damals etwa der ultra-orthodoxe Moshe Scheinfeld. Er griff erneut die Anschauung auf, der Zionismus sei schuld am Holocaust, der eine Strafe für den Abfall der Juden von ihrer traditionellen Lebensweise gewesen sei. Zudem habe der Zionismus das Leid der Opfer der KZs ausgebeutet. Als Beweis für die Sündhaftigkeit der zionistischen Idee führte Scheinfeld an, daß Kapos entweder assimiliert oder zionistische Juden, jedoch nie Orthodoxe gewesen seien. Der Staat Israel könnte also nicht die „Ankunft der Erlösung“ bedeuten, sondern er sei die extremste Manifestation des Exils — eines Exils unter Juden. Die Tatsache, daß er keine heiligen jüdischen Stätte besaß, sei zudem Beweis für die fehlende religiöse Bedeutung dieser zionistischen Schöpfung.

Die Besiedlung ist eine religiöse Pflicht

Der Sechs-Tage-Krieg im Juni 1967 bildete den bedeutungsvollen Wendepunkt in der religiösen Annäherung an den Staat Israel. Mit der Eroberung Jerusalems und der Westbank gerieten die heiligen Stätte nach 2.000 Jahren wieder in jüdische Hand: der Tempelberg mit der Westmauer des einstigen Tempels, die Gräber der Patriarchen in Hebron und das Grab Rachels. Jetzt waren Medinat Jisrael, der säkulare Staat, und Eretz Jisrael, das biblische Land, identisch. Jetzt kamen die messianischen Lehren eines Abraham Jitzchak Hakohen Kook, des ersten aschkenasischen Oberrabbiners Palästinas von 1921 bis 1935, ebenso zum Tragen wie die seines Sohnes Rabbi Zwi Jehuda Kook. Letzterer wurde der spirituelle Mentor der „Gusch Emunim“-Bewegung, zu deutsch: Block der Getreuen. Gusch Emunim stellt eine große Zahl der heutigen Siedler in der Westbank, die von ihnen, nach biblischem Vorbild, Judäa und Samaria genannt werden. Sie weigern sich, „die befreiten Gebiete“ jemals wieder zu verlassen. Der ältere Raw Kook hatte der zionistischen Idee mit seinen messianischen Vorstellungen große Unterstützung geliefert: Kook betonte die mystische Einheit des Landes und des Volkes. Denn nur in Israel wäre eine vollständige Einheit zwischen dem Volk und der Thora, seiner Lehre, möglich. Sein Sohn sah in der Eroberung Judäas und Samarias, in der sich der überwiegende Teil der jüdischen Geschichte abgespielt hatte, den nächsten Schritt auf dem Wege zur Erlösung. Nach dem Sechs-Tage-Krieg schien die Zeit gekommen, „in der das jüdische Volk sich mitten im Erlösungsprozeß“ befinde. Damit sprach der jüngere Raw Kook dem Staate Israel ein gewisses Quantum an Heiligkeit zu.

Mit diesem Schritt wurde die israelische Politik entscheidend theologisiert. Denn nicht nur, daß die Rückgabe der besetzten Gebiete eine territoriale Sicherheitsfrage war, nein, nun wurde sie zu einer Frage des Verrats an dem göttlichen Auftrag des jüdischen Volkes. Daß Eretz Jisrael Eigentum des jüdischen Volkes sei, das war für Raw Kook ein Recht jenseits der Historie. In einem 1974 veröffentlichten und „Erklärung an die Welt“ benannten Artikel heißt es: „Alle Völker der Erde sollen erkennen, daß dieses Land vollständig uns gehört und daß es auch in seinen einzelnen Teilen unveräußerlich ist.“

Damit wurde die Besiedlung der besetzten Gebiete zur religiösen Pflicht erhoben. Doch geblieben ist das Problem, daß die Realität, also die Tatsache, daß Israel nach wie vor ein säkularer Staat ist, mit der Vorstellung, das jüdische Volk befände sich mittem im Erlösungsprozeß, so gar nicht übereinstimmt. Je länger diese Kluft andauert, desto größer werden die Spannungen. Daher müssen Versuche unternommen werden, um die messianische Zeit schneller kommen zu lassen. Eine radikale jüdische Splittergruppe versuchte bereits mehrmals, den Felsendom und die Al-Aksa-Moschee auf dem Tempelberg zu sprengen, denn es heißt, daß der Messias nach seiner Ankunft den dritten jüdischen Tempel auf dem Tempelberg errichten werde. Aus ähnlichen Gründen streben die religiösen Parteien immer massiver danach, eine Theokratie in Israel durchzusetzen. „Aufgeklärte“ Orthodoxe wie Jeschajahu Leibowitz versuchen ihnen Paroli zu bieten. Er zum Beispiel bezieht sich ebenfalls auf die Thora, weist aber nach, daß der religiöse Besitzanspruch des jüdischen Volkes auf das verheißene Land nur unter der Bedingung des thoragerechten Lebens gegeben ist.

Rabbi Schneerson war noch nie in Israel

In der Palette religiöser Gruppierungen nehmen die Chabad-Lubawitsch-Chassidim eine ganz besondere Stellung ein. Der in Osteuropa entstandene Chassidismus war ursprünglich eine Gegenreaktion auf das klassische Rabbinertum des 18. Jahrhunderts mit seinem strengen Rationalismus und seiner Schriftgelehrtheit. Denn die Kluft zwischen gebildeten und ungebildeten Juden war immer größer geworden und erlaubte es nicht mehr, daß letztere an der Lehre teilhaben konnten. Rabbi Jisrael Ben Eliezer, genannt der Baal Schem Tow, der „Meister des guten Namens“, war der Gründer des Chassidismus, dessen Bestreben es war, einer emotionalen Religiosität wieder freie Bahn zu verschaffen. Die Chassidim, zu deutsch: die Frommen, betonten vor allem die inbrünstige Liebe und Versenkung in Gott. In den folgenden Generationen entwickelten sich rasch religiöse Zentren, an denen Rabbiner Hof hielten und ihre Gemeinden leiteten. Diese chassidischen Führer nannte man nach den Orten, an denen sie residierten. Mit ihren mystischen, kabbalistischen Lehren forderten sie den Haß und die Gegnerschaft des traditionellen Rabbinertums, der Mitnagdim, heraus. Einer der größten chassidischen Führer, Rabbi Schneur Salman aus Ljadi, bemühte sich, die Auseinandersetzungen zu beenden. Er entwickelte in seinen Schriften ein Lehrgebäude, das den mystischen Enthusiasmus mit der rationalen Strenge des Rabbinismus verband. Er gründete die sogenannte Chabad- Bewegung. „Chabad“, eine Abkürzung, besteht aus drei kabbalistischen Begriffen: Ch(ochma) — Weisheit, B(ina) — Einsicht und D(aat) — Erkenntnis und Glaube. Der spätere Sitz der Chabad-Rabbiner wurde die russische Stadt Lubawitsch. Schon um die Jahrhundertwende wirkte Chabad sehr intensiv außerhalb der geographischen, traditionellen Landschaften.

Eine Folge dieser Wirkung war, daß sie auch sephardische Juden aus den islamischen Ländern erfaßte. Dieser Prozeß wurde unter dem jetzigen Rebben Menachem Mendel Schneerson, der in Brooklyn/New York lebt und 88 Jahre alt ist, noch verstärkt, so daß die Aktivitäten von Chabad heute die ganze jüdische Welt umfassen. Daher hat die Stimme des Rebben großen Einfluß, auch in Israel. In der gesellschaftlichen Struktur von Chabad ist die Beziehung zum Rebben fast der einzige einigende Faktor der Gemeinde — der Rebbe ist überall, sein Bild hängt in jedem Haus, seine Auftritte werden über ein eigenes privates Fernseh- und Radionetz direkt in die ganze Welt ausgestrahlt, er kontrolliert alles und bekommt alles mitgeteilt. Dieser Menachem Mendel Schneerson, der noch nie in Israel war, weil er auf die Ankunft des Messias wartet, hat großen Anteil an der zunehmenden Theologisierung der israelischen Politik. Eigentlich antizionistisch, kann Schneerson den Staat Israel dadurch akzeptieren, daß er seit 1967 mit dem heiligen Land identisch ist. Er tritt vehement für eine Verteidigung der Territorien ein. Er betont, daß eine Rückgabe der besetzten Gebiete eine strenge Verletzung der Halacha wäre. Daß er dabei keinerlei Rücksicht auf die Interessen der Palästinenser nimmt, erklärt sich aus der Überzeugung, daß von Gott verheißenes Land nicht zurückgegeben werden kann. Denn nur was man besitzt, kann man zurückgeben. Das heilige Land ist den Juden aber von Gott lediglich zur Verwaltung zugeteilt worden.

Ein Beispiel für die Macht des Rebben sind die Koalitionsverhandlungen in Israel im März 1990 nach dem Auseinanderbrechen der großen Koalition zwischen Likud und Arbeiterpartei. Schimon Peres, Führer der Arbeiterpartei, wollte mit Agudat Jisrael eine kleine Koalition eingehen. Nachdem Agudat Jisrael Peres bereits eine Koalitionszusage gemacht hatte, bekam einer der fünf Abgeordneten, ein Chabadni, Gewissenskonflikte. Nach Rücksprache mit dem Rebben in New York, zog er seine Zustimmung zur Koalition zurück. Darauf folgten die anderen vier seinem Beispiel. So erhielt Schamirs Likud den Zuschlag.

Die messianische Erlösungsidee spielt ebenfalls eine zentrale Rolle im Denken der Lubawitscher. Schneerson erweckte bei seinen Anhängern das Bewußtsein, daß der Messias quasi hinter der Wand stünde und es eines religiös-politischen Kraftaktes bedürfe, um sein Kommen zu beschleunigen. So wiederholen die Chabadniks häufig den englischen Satz: „We want Moschiach now!“ und fügen das hebräische Wort „mamasch“, „wirklich“, hinzu. Mamasch, das auf hebräisch aus den Buchstaben M-M-Sch besteht, ist zugleich ein Akronym des Namens des Rebben: M-enachem M-endel Sch-neerson. Viele seiner Anhänger sind überzeugt, daß er selber der Messias ist.

Hardliner nutzen Religion für Besetzung

Seit einigen Jahren gibt es neben der Agudat Jisrael, die von Schneerson unterstützt wird, zwei weitere, wichtige religiöse Parteien: „Schas“, eine ehemalige Abspaltung von Agudat Jisrael, in der heute die orthodoxen sephardischen Juden unter ihrem Führer Rabbi Ovadia Josef organisiert sind, sowie „Degel HaThora“ (Thorabanner), ebenfalls eine Abspaltung von Agudat Jisrael, unter der Führung des 94jährigen litauischen Rabbis Eliezer Schach, der auch Schas als geistiger Mentor gilt. Raw Schach ist der große Gegenspieler des Lubawitscher Rebben, da er jegliche Messias-Ideologie ablehnt. Hier wiederholt sich der alte Zwist von einst zwischen Chassidim und litauischen Mitnagdim. Sowohl Schach als auch Rabbi Ovadia Josef sind für eine Rückgabe der Gebiete, falls damit ein Frieden erreicht werden kann. So erklärt Raw Schach: „Israel ist heilig, aber Israels Blut ist heiliger. Die Aufgabe von Teilen von Eretz Israel schmerzt uns zwar, aber der Messias wird uns bei seiner Rückkehr entschädigen.“ Sogar wenn der Staat Israel eines Tages unterginge, das jüdische Volk und die Thora würden auch diesen Schicksalsschlag überleben.

Der religiöse Irrationalismus findet damit in der Politik offen seinen Ausdruck. Und es ist anzunehmen, daß mit Zunahme der politischen Schwierigkeiten die religiösen Fundamentalisten eher noch Zuwachs bekommen. Säkulare Hardliner wie der neue israelische Minister Ex-General Rechavam Zeevi argumentieren zwar militärisch, kalkulieren aber dennoch mit den religiösen Gefühlen des Volkes bezüglich der Beibehaltung der besetzten Gebiete. Die Radikalisierung der arabischen Seite wird dem Fundamentalismus in Israel in die Hände spielen. Somit ist die nächste Eskalation nach dem Golfkrieg bereits vorprogrammiert.

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