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Uni auf der CeBIT

■ Datentausch zwischen Forschung und Industrie

„Simultaneous Engineering“, so heißt einer der Forschungsbereiche, die von der Uni Bremen und der Hochschule Bremerhaven auf der Computermesse CeBIT vom 13.-20. März in Hannover vorgestellt werden. Die Kosten der Messebeteiligung in Höhe von 140.000 Mark teilen sich die beiden Hochschulen und der Wirtschaftssenator.

Das Bremer Institut für Betriebstechnik und angewandte Arbeitswissenschaft (BIBA) wird schwerpunktmäßig den Forschungsbereich „Unikat-Fertigung“, also die Entwicklung und Herstellung industrieller Einzelprodukte, erläutern. Unikat-Fertigung, so der Leiter des BIBA, Professor Dr. Hirsch, gestern vor der Presse, erfordere eine stetige Wechselbeziehung zwischen Produktplanung und -entwicklung auf der einen und potentiellen Herstellern auf der anderen Seite. Dieses „Simultaneous Engineering“ setzte noch in anderer Hinsicht auf Kooperation: Mittels eines komplexen Systems zur Übertragung von Daten und bewegten Bildern, das vom BIBA entwickelt wurde, kann jederzeit Know-how zwischen Hersteller und Universität ausgetauscht werden.

Die theoretische Entwicklung des Produkts, so Hirsch, geht der maschinellen Fertigung nicht mehr voran, sondern es gebe „schon während der Planungsphase ständig Kontakt mit Firmen, die ihrerseits Vorschläge für ökonomische Produktionswerkzeuge und -methoden machen. Es liegt nahe, daß eine derartige „Zusammenarbeit“ nur von Großunternehmen durchzustehen ist. Nur sie können lange genug warten, um dann schließlich umso mehr an dem Projekt zu verdienen. dh

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