: Pufferzone im Süden des Irak
Washington (ap) — Im Süden des Irak entsteht eine zwei Kilometer breite Pufferzone zwischen den irakischen Streitkräften und den Truppen der Alliierten.
Generalleutnant Thomas Kelly vom US-Verteidigungsministerium sagte in Washington, bei den Verhandlungen über einen formellen Waffenstillstand sei eine entsprechende Demarkationslinie festgelegt worden, mit der Zusammenstöße von Soldaten beider Seiten verhindert werden sollen. Die Pufferzone bleibe bestehen, bis die Verbände der Verbündeten abziehen.
Kelly bezeichnete die Trennungslinie als einen „Cordon Sanitaire“. Sie beginne in der Nähe der saudischen Stadt Rafha an der Grenze zu Irak, verlaufe nach Nordosten zu einem Punkt westlich der Stadt Samawa am Euphrat, folge dann dem Fluß nach Südosten, führe an den Städten Nasirija und Basra vorbei und ende am Persischen Golf. Der nördlichste Punkt liege 240 Kilometer jenseits der saudischen Grenze.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen