: WirtschaftsNotizen
Mikroelektronik mit 70 Millionen Umsatz
Das Sanierungskonzept der Zentrum Mikroelektronik Dresden GmbH (ZMD) sieht vor, drei Viertel der Kapazitäten für die Produktion kundenspezifischer Schaltkreise aufzubringen. Das Verhältnis im Vergleich zu früheren DDR- Zeiten werde umgedreht, erklärten die Geschäftsführer Prof. Dr. Dieter Landgraf-Dietz. Nach Angaben der Firmenchefs soll in diesem Jahr ein Umsatz von 70 Millionen DM erreicht werden.
Burger Knäcke bald
in aller Munde
30.000 Mark monatlich lassen es sich die Burger Knäckewerke kosten, um ihre Produkte wieder in aller Munde zu bringen. „Werbung kostet Geld, doch nicht werben kostet Kunden“, meint Unternehmensführer Siegfried Schulz und fügt hinzu: „Wer aufhört mit Werbung, um Geld zu sparen, kann auch die Uhr anhalten, um Zeit zu sparen.“ Verließen 1989 noch 10.300 Tonnen Knäcke das Werk, waren es 1990 nur noch 3.860. Inzwischen hält Knäcke auf den neuen Märkten Einzug. Mittlerweile sind Sortimente unter anderem bei Tengelmann, REWE und Kaisers gelistet.
Flughäfen Dresden und Leipzig kommen
Die Flughäfen Dresden und Sachsen sollen laut einem Beschluß der sächsischen Staatsregierung ausgebaut werden, „weil beide ausgezeichnete Perspektiven bieten“. Nach vorliegenden Prognosen sei in der Fluggastabfertigung in Dresden ein Anstieg von 200.000 Passagieren im vergangenen Jahr auf knapp 1,5 Millionen im Jahr 1995 zu erwarten. In Leipzig könnte sich die Zahl in diesem Zeitraum auf über 2,4 Millionen erhöhen.
Erstes sächsisches Luftfahrtunternehmen
Mit einem Charterflug von Leipzig-Schkeuditz nach Bremen eröffnete am Mittwoch das erste private Luftfahrtunternehmen Sachsens seine Geschäftstätigkeit. Die Nahluftverkehrsgesellschaft mbH i.G. „SAL“ — die Versalien sollen für „schnell, angenehm und lohnend" stehen — verfügt zur Zeit über eine zweimotorige „Cessna 421 C“, die bei einer Geschwindigkeit von 400 km/h eine Reichweite von rund 1.200 Kilometern hat.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen