piwik no script img

Bach-Tage

Die traditionelle sommerliche Konzertreihe der Bach-Tage Berlin wird in diesem Jahr zusammen mit dem 66. Bach-Fest der Leipziger Neuen Bachgesellschaft veranstaltet. Die dem Leipziger Thomaskantor gewidmeten Berliner Musik-Tage können zum ersten Mal seit ihrem Bestehen nach 21 Jahren in ganz Berlin und seinem Umland stattfinden und ebenso erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg in Berlin zusammen mit einem Bach-Fest. Bach-Tage und -Fest stehen vom 29. Juni bis 7. Juli unter dem Motto »Vivaldi — Bach — Mozart«.

Die durch das Bach-Fest erweiterten Bach-Tage müssen für das umfangreichere Programm mit dem üblichen Etat auskommen. Vorgesehene Zuschüsse sind dem Rotstift zum Opfer gefallen. Der Etat von 420.000 Mark Senatsmittel wird durch Gelder von Sponsoren und der evangelischen Kirche erweitert.

Insgesamt sieht das Programm diesmal fast 30 Konzerte vor, die in der Potsdamer Friedenskirche vom Rostocker Motettenchor am 29. Juni eröffnet werden. Ein Mittelpunkt für Aufführungen wird das Berliner Schauspielhaus am Platz der Akademie sein. Einbezogen sind ferner die früheren Zisterzienserklöster Lehnin und Chorin. Die Thematik der Veranstaltungen sollen Verbindungslinien zwischen Bach und den beiden Komponisten Antonio Vivaldi und Wolfgang Amadeus Mozart aufzeigen, deren Gedenktage in diesem Jahr begangen werden.

Zum Festival gehören außerdem zwei Ausstellungen mit Bach-Autographen in der Deutschen Staatsbibliothek Unter den Linden und mit Cembali im Musikinstrumentenmuseum. Von der Neuen Bachgesellschaft war zu erfahren, sie wolle frühere Bachzentren besonders in Osteuropa wiederbeleben und vor allem im Baltikum, Polen, der Tschechoslowakei, Ungarn und der Sowjetunion wieder Akademien und Seminare über Johann Sebastian Bach veranstalten.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen