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WirtschaftsNotizen

Kontra Finanzhaie

in Sachsen

Gegen „Goldgräber“-Praktiken von Finanzhaien aus den alten Bundesländern will der sächsische Landesverband der FiFa e.V. angehen. Er wurde am Wochenende in Dresden als zweiter in den neuen Bundesländern gegründet. Seine Mitglieder — unabhängige und dem Kodex neutraler Beratung verpflichtete Vermittler von Finanzdienstleistungen wie Versicherungen, Bauspar- und anderer Sparverträge — haben sich den Grundsatz „Vertrauen durch Kompetenz“ bei ihrem erklärten Feldzug gegen „schwarze Schafe“ in der vor allem im Osten Deutschlands als Wachstumsbranche geltenden Sparte „auf die Fahnen“ geschrieben, erklärte das geschäftsführende Vorstandsmitglied Carsten Lucht. Kontakt: Michael Göldner, Eugen-Hoffmann-Str. 7, Dresden 8020

Ein Tip

mit „Sogwirkung“

Eine „Sogwirkung“ auf die klein- und mittelständische Industrie verspricht sich Jenas Oberbürgermeister Dr. Peter Röhlinger von der jetzt erfolgten Gesellschaftsgründung „Technologie- und Innovationspark Jena e.V.“. Diese stellt sich die Aufgabe, die Ansiedlung und Entwicklung innovativer Unternehmen im Territorium zu fördern sowie den Technologie- und Erfahrungstransfer zu unterstützen.

Produktion um

ein Drittel geringer

Die Industrie in Sachsen-Anhalt produzierte 1990 rund ein Drittel weniger als 1989. Wie das Statistische Landesamt jetzt mitteilte, sank die Produktion nach der Einführung der D-Mark um 55 Prozent. Am stärksten trat dies bei der Metallurgie zutage, die 1990 nur die Hälfte der Vorjahresleistung erreichte. Die Produktion je Arbeitstag war in der Industrie im Dezember 1990 um 57 Prozent geringer als im gleichen Monat des Vorjahres. Die stärksten Rückgänge verzeichneten die Chemische Industrie, die Metallurgie und die Baumaterialienindustrie. Die geringsten Einbußen, so die Statistiker, habe der Maschinen- und Fahrzeugbau hinnehmen müssen

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