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Radioaktiver Müll soll in die Asse

Hannover (taz) — Für die Versuchseinlagerung von hochradioaktiven Müll im atomaren Endlager Asse hat die Gesellschaft für Strahlen- und Umweltforschung (GSF) jetzt beim niedersächsischen Umweltministerium eine atomrechtliche Genehmigung beantragt. Wie die Sprecherin des Ministeriums gestern mitteilte, sieht der Antrag die Einlagerung von 30 hochradioaktiven Stahlbehältern vor, die mit in Glas eingeschmolzenem Cäsium und Strontium gefüllt sind. Mit diesen „Glaskokillen“ will die GSF in dem Bergwerk Asse II das Verhalten von Salz unter Hitze und Strahleneinwirkung testen. Nach Abschluß der Versuche sollen die 30 Kokillen ins Gorlebener Zwischenlager gebracht werden.

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