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WHO-Chef: Kinder mit Brandwunden

Genf (dpa) — Der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf, Hiroshi Nakajima, hat bei einem Besuch bei mehr als 7.000 irakischen Flüchtlingen im Westen Irans Kinder mit Brandwunden vorgefunden. Diese Verletzungen seien nach den Angaben auf Bomben zurückzuführen, sagte Nakajima am Dienstag in Genf. Ein Kind soll Brandspuren einer Napalmbombe aus der jüngsten Zeit nach dem Krieg aufweisen. Nakajima konnte allerdings nicht bestätigen, daß diese Wunden tatsächlich von einer Napalmbombe hervorgerufen wurden. Kinder, Frauen und ältere Menschen aus dem Süden des Iraks seien zu Tausenden in die gegenüber Basra liegende iranische Provinz Khusistan geflohen, so der WHO-Generaldirektor. Sollten die inneren Kämpfe anhalten, müßte mit deutlich mehr Flüchtlingen gerechnet werden. Nach jüngsten Angaben des UNO-Flüchtlingshochkommissariats (UNHCR) in Genf halten sich inzwischen 30.000 Iraker in Iran auf.

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