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Janz und Klein schimpfen auf Möllemann

■ SPD-Abgeordnete: „Ungeheurer Anschlag“ auf die Bremer Werften

Als einen „ungeheuerlichen Anschlag“ auf die Lebensgrundlage von mehr als 7.000 Beschäftigten im Land Bremen hat die Bremer SPD-Vorsitzende und Bundestagsabgeordnete, Ilse Janz, die von der Bundesregierung geplante „massive Kürzung“ der Werftenhilfe für die norddeutschen Schiffbaubetriebe bezeichnet. Es überschreite die Grenze des Zumutbaren, wenn die Bundesregierung unter Hinweis auf ihre Finanzprobleme die Axt an einen Wirtschaftszweig lege, von dem im kleinsten Bundesland tausende von Menschen unmittelbar betroffen seien und gleichzeitig die Vermögenssteuer senke.

Mit ihrer Erklärung reagierte Ilse Janz auf Bundeswirtschaftsminister Jürgen Möllemann, der am Mittwoch die Werftenhilfe als „Heilige Kuh“ bezeichnet hatte. Möllemann will unter Rückgriff auch auf die Wirtschaftshilfe für die Werften bis zu zehn Milliarden Mark für andere Aufgaben bereitstellen.

Auch der CDU-Bundestagsabgeordnete Günter Klain hat sich gegen einen Möllemann-Plan ausgesprochen. Der Wirtschaftsminister will 120 Millionen Mark Subventionen für Reeder aus dem Bundeshaushalt streichen. Klein dazu: „Damit gefährdet Möllemann die deutsche Handelsflotte." dpa/taz

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