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255 für die „Werkstatt“ Bonn

Bonn/Berlin (dpa/taz) — Bereits 255 der 662 Bundestagsabgeordneten haben sich innerhalb einer Woche der Initiative für Bonn als Regierungs- und Parlamentssitz angeschlossen. Dieses Ergebnis übertrifft selbst die Erwartungen der Initiatoren, die derzeit auf Stimmenfang für Bonn unterwegs sind. Bei den Abgeordneten, die bislang unterschrieben haben, handle es sich nur um den „harten Kern“ der Bonn-Befürworter, so SPD-Politiker Horst Ehmke. Einziger Minister, der den Bonn-Antrag unterschrieben hat, ist Norbert Blüm. Die Begründung: Bonn müsse „Werkstatt“ der deutschen Demokratie bleiben. Die Berlin-Befürworter werden am Montag ihre Unterschriftenlisten vorstellen.

Inzwischen hat sich auch der Rechtsausschuß des Bundestages gemeldet. Sie fordern, daß mindestens eines der obersten Gerichte in den Osten Deutschlands verlegt werden müsse. Denkbar sei der Umzug des Bundesverfassungsgerichtes von Karlsruhe nach Weimar.

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