: Nur kurze Freude mit Billigrädern
■ Qualität gibt es ab 700 Mark aufwärts / „Mehrzweck“ oder „Leichtlauf“
Mehrzweckfahrräder nennt die Stiftung Warentest diejenigen Drahtesel, die sich sowohl für schnelle Stadtfahrten, für Einkaufsfahren und für die große Tour eignen.
Die Stiftung Warentest bewertete unter den Rädern mit 5-bis 6-Gang Schaltungen mit sehr gut das Kettler-Rad Town & Country 8917-600. Es glänzte durch sorgfältige Verarbeitung, erwies sich als stabil und trotzdem leicht. Es ist gut geeignet für Kindersitze. Preis: Rund 950 Mark. Zweiter Spitzenreiter ist das Herkules- Rad City Sport mit Fünfgang-Nabenschaltung und Rücktrittbremse hinten (wartungsarm!), Trommelbremse vorn. Es ist stabil und erwies sich als besonders wetter-und geländetauglich, auch kindersitzgeeignet. Preis: rund 1.030 Mark.
Als gut wurden die vergleichbaren Kynast und Pegasus-Räder bewertet, Epple-Nessie, auch gut, fiel bei der Dauerhaltbarkeit durch.
Unter den Fahrrädern mit 10-bis 18-Gang-Schaltungen bewerteten die TesterInnen nur das Kettler-Rad Street 8917-500 mit sehr gut. Preis: rund 1.500 Mark.
Leichtlauffahrräder haben eine im Vergleich schmale Bereifung und sind nicht schwerer als 16 Kilo. Die Qualität eines Rades, so die Stiftung Warentest, läßt sich schon am Preis ablesen: Erst über 700 Mark gibt es mit gut bewertete Räder.
Mit sehr gut schnitten auch hier wieder Herkules (Varena), rund 950 Mark und Kettler (Flair S 8923/00), rund 870 Mark ab. Für rund 700 Mark gibt es das gute Maloia und auch das Peugeot P46/S.
taz
Beim ADFC, Mathildenstraße 89/Eingang Feldstraße gibt es eine sehr informative Broschüre, die die Entscheidung beim Fahrradkauf erleichtert. Beispielsweise enthält sie eine Tabelle, anhand derer die FahrradkäuferIn ablesen kann, wieviel ihr Rad kosten muß, wenn es bestimmte Anforderungen erfüllen soll. Darunter fallen Kilometerleistung im Jahr, Lasten- Transport, Fahrgeschwindigkeit, Eignung für Steigungen.
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